Nach einer langen und anstrengenden Saisonvorbereitung, mit zahlreichen Testspielen, steht nun endlich der Ligabetrieb in den Startlöchern. Für den FC Eintracht Bamberg geht es damit, nach acht Jahren Abstinenz, zurück auf die Regionalligabühne. Zum Auftakt empfangen die Domreiter am Samstag, 22. Juli (13:00 Uhr) den FV Illertissen im heimischen Fuchs-Park-Stadion.

 

Das Kribbeln steigt

Im gesamten Verein, der Mannschaft und der ganzen Stadt Bamberg ist die Vorfreude auf den Ligaauftakt spürbar. Auch die durchwachsene Saisonvorbereitung, die von vielen verletzungsbedingten Ausfällen geprägt war, tut der Euphorie keinen Abbruch. Dennoch heißt es nach der herben Pokalniederlage gegen den Landesligisten SV Buckenhofen (4:1) Wiedergutmachung für die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein. Mit einem vernünftigen Saisonstart könnte außerdem direkt ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz geschickt werden.

Interessant: Mit dem FV Illertissen treffen die Domreiter auch auf ein bekanntes Gesicht. Der ehemalige FCE-Angreifer Franz Helmer wechselte jüngst von den Würzburger Kickers nach Illertissen. Der 22-jährige spielte von 2020 bis 2022 in der Bayernliga für den FCE und machte dort durch zahlreiche Scorerpunkte auf sich aufmerksam. Nachdem er zuvor in der Kreisliga für den SC Reichmannsdorf auf Torejagd gegangen war, gelang Helmer innerhalb von zwei Jahren der große Sprung in die Regionalliga.

 

Das ist der Gegner FV Illertissen

Der FV Illertissen gehört, wie der FC Eintracht Bamberg, zu den Gründungsmitgliedern der Regionalliga Bayern zur Saison 2012/13. Die Mannschaft spielt seitdem durchgängig in der Regionalliga und belegte in der abgelaufenen Saison den neunten Platz. Erfolgreich war die Mannschaft vor allem im TOTO-Pokalwettbewerb, den man die letzten zwei Jahre für sich entscheiden konnte. Trainiert wird die Mannschaft seit Oktober 2022 von Holger Bachthaler. In der vergangenen Saison machte vor allem Mittelfeldmann Yannick Glessing mit 19 Ligatoren auf sich aufmerksam. Der FV Illertissen kommt aus Schwaben und hat über 270 Kilometer Anreise vor sich.