Überragende Schlussphase bringt die Wende – Sieg in Weiden
Eigentlich lief das Spiel der Truppe von Marco Hornung und Stefan Loßkarn bei der SpVgg SV Weiden wie so oft. Man hatte eine gute Anfangsphase, war gut im Spiel, aber der Gegner setzt wieder einmal den ersten Treffer. Doch von Rückständen lässt man sich inzwischen kaum noch beeindrucken. Beherzt fightete man zurück und kam in der 15 Minute durch unsere Nummer 15 zum verdienten Ausgleich. Doch wie so oft baute man den Gegner selbst wieder auf, indem man einen Spieler der Heimelf ohne große Gegenwehr über links in den Strafraum eindringen und zum Abschluss kommen ließ – 2:1 für Weiden.
Ein klassisches Abbild der bisherigen Rückrunde lieferte das Mitteldrittel. Man wehrte sich nach Kräften, erlaubte den Gastgebern kaum Möglichkeiten und erarbeitete sich selbst die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als unser linker Offensivspieler prima freigespielt wurde und plötzlich frei vor dem Tor stand aber letztlich am starken Schlussmann der Heimmannschaft scheiterte. Statt dessen kam Weiden fast aus dem Nichts in der 44. Spielminute zum 3:1.
Mit diesem Zwischenstand ging es dann in ein furioses Schlussdrittel. Weiden war um Spielkontrolle bemüht, während unsere U14 mal wieder eigentlich nichts mehr zu verlieren hatte und entsprechend zunehmend offensiver agierte. Trotz der hohen Temperaturen gelang es den Druck auf die Gastgeber Stück für Stück zu erhöhen, wobei diese bei Umschaltmomenten immer gefährlich blieben.
Zur völligen Entfesselung führte schließlich der Anschlusstreffer durch unsere Nummer 6 aus gut 18 Metern. Mit dem 3:2 war unser U14 kaum noch zu halten. Angriff um Angriff rollte auf die Heimelf zu. Gut zehn Minuten später fasste sich auch unsere Nummer 8 ein Herz, nachdem der Ball zuvor gut abgelegt wurde und traf ebenfalls von der Strafraumgrenze zum vielumjubelten Ausgleich. Nun wollte man natürlich mehr als „nur“ einen Punkt. Nachdem es in der 88. Minute im Strafraum der SpVgg nochmal hektisch wurde, kam es zu einem Foul an unseren Spieler mit der Nummer 4. Ohne zu zögern zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Mit etwas Glück aber hochverdient verwandelte unsere Nummer 11 zum 4:3. Natürlich warfen die Gastgeber in den letzten Minuten nochmal alles nach vorne. Doch das ermöglichte unserer Nummer 15 die Gelegenheit zum Konter, der mit dem 5:3 letztlich die endgültige Entscheidung brachte. Was für eine wahnsinnige Schlussphase…
Wenn man in diesem Spiel etwas lernen konnte, dann mit Sicherheit, dass es sich immer lohnt niemals aufzugeben und bis zum Schluss alles zu geben.
Vielen Dank für diese wahnsinnigen 20 Minuten! Bitte mehr davon…
Fotonachweise:
Foto: FCE2010