Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern bastelt der FC Eintracht Bamberg kräftig an seinem Kader für die neue Saison und meldet die ersten beiden externen Zugänge: Vom Landesligisten 1. FC Lichtenfels kommt Lukasz Jankowiak zu den Domreitern, Andreas Pfahlmann wechselt vom Bezirksligisten TSV Burgebrach zum FCE. Beide Akteure sind Offensivkräfte und fielen in ihren bisherigen Teams mit „mächtigem Torhunger“ auf.

 

Der 26-jährige Lukasz Jankowiak traf in der vergangenen Saison für den 1. FC Lichtenfels bei 29 Einsätzen 14 Mal ins Schwarze und erwies sich auch als guter Vorlagengeber (4 Assists). Der gebürtige Pole kam 2010 nach Deutschland, nachdem er zuvor ein Fußballinternat in Posen besucht hatte. Seit 2014 trägt er das Trikot des 1. FC Lichtenfels, für den er seit seinem Debüt in der A-Jugend in 224 Ligaspielen 123 Tore geschossen hat. Rein rechnerisch bedeutet das eine Trefferquote von 0,55 Toren pro Spiel.

 

Vier Jahre jünger als Jankowiak ist die Nummer zwei im Bunde: Andreas Pfahlmann machte in der abgelaufenen Spielzeit in der Bezirksliga Oberfranken/West mit 13 Treffern und zehn Vorlagen in 24 Spielen für den TSV Burgebrach auf sich aufmerksam. Der 22-Jährige entstammt der Nachwuchsschmiede der JFG Steigerwald, für die er auch in der U19-Bayernliga aufgelaufen war.

 

FCE-Chefcoach Jan Gernlein freut sich auf die Zusammenarbeit mit den beiden Offensivkräften. „Lukasz und ich kennen uns schon sehr lange. Ich hab seine Entwicklung sportlich wie menschlich immer beobachtet. Jetzt war für mich der Moment gekommen, in dem wir wieder miteinander arbeiten sollten. Er wird unser Spiel schnell verstehen und uns sofort weiterhelfen“, sagt Gernlein über den Lichtenfelser Neuzugang.

 

Die Verpflichtung von Andreas Pfahlmann sieht er als „logische und typische Verpflichtung für unseren Weg“. Das Talent aus Burgebrach habe sich in der Bezirksliga stetig verbessert, viele Torbeteiligungen gehabt und in der Jugend auch für den FCE gespielt. „Somit passt er gut zu uns, weil er auch ein guter Typ ist. Wir wollen einfach schauen, was möglich ist und inwieweit wir ihn noch entwickeln können“, betont der Coach der Domreiter.

 

Nach den Worten von FCE-Sportchef Stefan Mohr sind noch weitere Verpflichtungen für den Regionalliga-Kader geplant. Sie sollen im Laufe der kommenden Tage vorgestellt werden.