“Das wird heute ein intensives Spiel gegen einen Gegner, der uns körperlich alles abverlangen wird”, hatte Bambergs Coach Jan Gernlein seinen Spielern in der Kabine vor dem Spiel gegen Eltersdorf noch mitgegeben. Und er hatte nicht zu viel versprochen. Beide Teams verteidigten auf dem jahreszeitlich bedingt schwer zu bespielen den Nebenplatz in Eltersdorf ihr Tor leidenschaftlich und engagiert, klare Torchancen blieben über die 90 Minuten Mangelware. So blieb es dem Gastgeber vorbehalten, nach einem Eckball in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung zu gehen. Eine Führung, die auch bis zum Halbzeitpfiff Bestand hatte.
Wie schon in den vorherigen Testspielen wechselte Bamberg in der Halbzeit auf einigen Positionen und setzte das Wechselspiel auch in den zweiten 45 Minuten fort. Ein Bruch im Spiel war dadurch aber nicht zu erkennen, im Gegenteil intensivierten beide Teams das spielerische Element. So tauchte Bambergs Björn Schönwiesner unmittelbar nach Seitenwechsel alleine vor dem Eltersdorfer Gehäuse aus, verzog aber knapp. Besser machte es nach einer Ecke für Bamberg Winterneuzugang Robin Zeitler und köpfte unbedrängt zum Ausgleich ein. Wiederum ein Eckstoß brachte Bambergs Führung: Eltersdorf konnte den Ball nicht klären, Gewusel im Strafraum und Björn Schönwiesner als Nutznießer brachte die Bamberger Farben in Führung. Ein Spielstand, der sich bis zum Abpfiff nicht mehr änderte.
“Für mich genau der Test, den wir gebraucht haben“, fasst Jan Gernlein das Spiel zusammen. “Das war ein Fight auf Augenhöhe, wir haben heute gut gearbeitet und uns Körner für den Rest der Rückrunde geholt. Darauf bauen wir auf.”