Die Domreiter mussten im ersten Heimspiel des Jahres in der Regionalliga Bayern am Samstag, 2. März, gegen die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth eine enttäuschende 1:3 (0:3) Niederlage hinnehmen. Vor 603 Zuschauern im Fuchs-Park-Stadion in Bamberg ließ das Team von Trainer Jan Gernlein zunächst vieles, was in den letzten Spielen gut funktionierte, vermissen und schluckte bis zur Halbzeitpause bereits drei Gegentore. Nach dem Seitenwechsel wandelte sich der Spielverlauf und Bamberg kam zum Anschlusstreffer durch David Lang (60.), musste sich letztlich aber zurecht geschlagen geben.

 

Jan Gernlein: „Haben Fürth stark gemacht“

 „Wir haben heute zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt. In der ersten Hälfte waren wir katastrophal schlecht und haben Fürth dadurch stark gemacht. Nach der Halbzeitpause kamen wir besser ins Spiel und nehmen als positives Fazit mit, immerhin die zweite Halbzeit mit 1:0 gewonnen zu haben,“ so Eintracht-Coach Jan Gernlein.

 

SpVgg stellte bereits zur Halbzeit die Weichen

Der FCE ging mit zwei Veränderungen in der Startformation im Vergleich zum letzten Spiel in die Partie gegen Fürth. Jonas Hartwig ersetzte Felix Popp und Simon Kollmer stand für Luca Auer auf dem Feld.

 

    1. 4. Minute: Die Partie begann hektisch und Bamberg musste bereits das erste Mal auf der Linie klären. Marco Schmitt schaltete beim Abschluss des freigespielten Popp am schnellsten und bugsierte den Ball aus der gefährlichen Zone.

 

    1. 7. Minute: Die erste dicke Gelegenheit aufseiten der Domreiter. Johannes Gebhart setzte sich auf der rechten Außenbahn stark gegen Prib durch und brachte eine präzise Hereingabe in die Mitte, wo David Lang auf den Kopfball lauerte. Gkoumas, im Kasten der Gäste, reagierte aber gut und rettete vor Bambergs Angreifer.

 

    1. 31. Minute: Das 0:1 für die SpVgg. Zunächst wurde Mhamdi im Dribbling auf der rechten Seite nur halbherzig attackiert und kam frei zum Abschluss – diesen wehrte Fabian Dellermann unglücklich genau vor die Füße von Fürths Bornschein, der goldrichtig stand, ab. Der Top-Torjäger hatte aus kurzer Distanz keine Mühen zu vollstrecken.

 

    1. 34. Minute: Direkt das 0:2 hinterher. Marco Schmitts völlig missratener Abschlag landete direkt bei Müller, der quer legte, wo Bornschein aus wenigen Metern in Stürmer-Manier vollendete.

 

    1. 42. Minute: Das 0:3 noch vor der Pause. Wieder ging es über die starke rechte Seite der Gäste. Diesmal lauerte Popp am zweiten Pfosten und versenkte die Kugel im kurzen Eck.

 

    1. 60. Minute: Der Anschlusstreffer zum 1:3! Die Domreiter kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und übernehmen sofort die Kontrolle. Die beste Chance nutzte David Lang, der das Zuspiel von Philipp Hack im Strafraum stark verwertete, aus der Drehung mit links abzog und dem Torhüter keine Chance ließ.

 

In der Folge hatte der FCE mehr vom Spiel. Die Feldüberlegenheit im zweiten Abschnitt mündeten allerdings zu selten in echten Torgelegenheiten.